Tobias Sammelsurium der Woche #46/2021
Guten Morgen {{first_name}},
"Tobias Sammelsurium der Woche" erscheint freitags um acht Uhr morgens. Aber es ist ja nur eine Tradition wenn man ab und zu mit ihr bricht. Ich mach's halt schon bei der dritten Ausgabe.
Der Newsletter-Anbieter hat meinen Account "reviewed". Dauerte länger als bis heute morgen um acht. Daher kommt das Sammelsurium erst jetzt. Ich tue trotzdem so als wäre es noch Freitag früh, so fühle ich mich nämlich gerade auch.
Übrigens: Ich freue mich über jeden Lesetipp und jede Rückmeldung. Mail an tobdeh@gmail.com genügt.
Dir ein gemütliches Wochenende! T.
Gezwitscher der Woche
Veränderung passiert, auch wenn man es nicht immer wahrnimmt. Freue mich auf das nächste "lecker Dröpke" da vorne auf der Wiese, so wie diesen Sommer.
Fünf für's Wochenende
Wetten auf den Tod
Viele haben eine abgeschlossen, manche hoffen darauf von einer begünstigt zu werden, aber wohl niemand weiß wer sie erfand: die Lebensversicherung. Und klar es war ein Volk, das eh auf alles wettet; auch auf Papas Tod.
Want to help somebody? Shut up and listen!
Manchmal ist guter Rat teuer, oft sind Ratschläge aber auch nur Schläge. Was passiert, wenn du ungefragt helfen willst erzählt Ernesto Sirolli eindrücklich am Beispiel der "Entwicklungshilfe". Gilt auch für Beziehungen, Teams und alle anderen Momente in denen das innere Helfersyndrom klingelt. Schließlich hat niemand Lust auf Hippos.(Auflösung im Video)
Bist du reich?
Ja. Wie reich? Find's raus.
Uns Uwe - Wuppertal Edition
Ende 2018 durfte ich den heutigen Wuppertaler Oberbürgermeister, Uwe Schneidewind, damals noch Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt und Energie, für den bergisch.io Podcast zum Gespräch treffen. Ein spannender Wissenschaftler. Dann wurde er Politiker. Seit Ende letzten Jahres führt er nun die Geschicke von Double-U-Upper-Valley auf dem Weg ins "Circular Valley". Nur "nah bei de Leut" wie sein Vorgänger ist er eher nicht. Warum? Die FAZ hat ihn begleitet. Noch hat er 4.800 Tage bis zur Klimaneutralität.
Alexa, spiele Wupperrauschen
Ich will zurück nach Westerland, sangen die Ärzte. Manchmal fehlt mir auch nur ein kurzer Spaziergang an der Wupper. Die ist für mich schließlich schneller erreichbar. Aber sogenannter "White Noise" hilft super beim Konzentrieren und Einschlafen. Ich empfehle die "Sylter Wellen" auf Spotify, oder als Regionalpatriot eben Wupperrauschen (online oder als Alexa Skill).
Gedanke der Woche
"Hoffentlich wird es nicht so schlimm, wie es schon ist." –
Lothar Wieler, äh quatsch, Karl Valentin
Bild der Woche
Frage der Woche
Wenn du einen Freund hättest, der so mit dir spräche, wie du es mit dir selbst tust – wie lange wäre die Person dein Freund?
Buch der Woche
Formal, sind wir ja nie allein. Außer wenn WhatsApp, Facebook und Instagram gleichzeitig ausfallen. Oder wenn Lockdown ist. Oder wenn man sich getrennt hat. Oder, oder, oder …
Alleinsein ist ein Phänomen mit zwei Seiten. Ruhe, Abstand, Zeit für sich selbst haben, kurz Individualität. Alleine sein kann auch Einsamkeit, Entwurzelung, Leere bedeuten. Daniel Schreiber hat sich auf den Weg gemacht dieses Phänomen in unserer eigentlich hypervernetzten Welt zu erkunden. Aus dem Klappentext:
"Zu keiner Zeit haben so viele Menschen allein gelebt, und nie war elementarer zu spüren, wie brutal das selbstbestimmte Leben in Einsamkeit umschlagen kann. Aber kann man überhaupt glücklich sein allein? Und warum wird in einer Gesellschaft von Individualisten das Alleinleben als schambehaftetes Scheitern wahrgenommen?"
In einem dunklen Pandemiewinter über das Alleinsein nachzudenken macht vielleicht Sinn und ist tatsächlich weniger trübselig als es klingt.
ISBN: 978-3-446-26792-3 | Kauf' lokal oder inhabergeführt! | Jetzt bei Stories Hamburg bestellen.