Manchmal stelle ich mir vor, wie du aussiehst, wenn du diesen Newsletter öffnest. Also nicht nur du, sondern auch alle anderen, die ihn lesen. Was würde man sehen, wenn in dem Moment von jeder Leserin und jedem Leser ein Foto gemacht würde? Vermutlich liegen einige noch im Bett oder sitzen

Das Deutsche hat Wörter in die Welt gebracht, die man sich wohl nur in diesem Land ausdenken kann. Dazu gehört, neben dem auch im Englischen mittlerweile verwurzelten Zeitgeist, ganz bestimmt der Weltschmerz. Er gehört zu den Gewinnern des Jahres 2023. Ukraine! Klima! AfD! Israel! Inflation! Demographie! Schmerzen, überall Schmerzen. Es

Ich nutze fünf Messenger, vier E-Mailadressen, drei Social Media Plattformen, zwei Ticket-Systeme, zwei Briefkästen, einen Kalender und eine Telefonnummer. Dazu gibt's noch die zahlreichen offenen Tabs auf dem Laptop, dem Tablet und im Telefon sowie die ungezählten Ideen, Erinnerungen, ToDos und Not-ToDos in meinem Hinterkopf. Ach so, Schmierzettel

In Woche zwei von zwei der Herbstferien habe ich mir gestern Früh eine Sammelsurium-Pause gegönnt. Es war ja schließlich Freitag der dreizehnte. Wer weiß, was da sonst passiert wäre. Trotz NRW-Ferien dürfte die KW 41 wohl als Unglückswoche im Weltenlauf vermerkt bleiben. Wieder ein sinnloser Angriffskrieg, wieder unschuldige Zivilisten, die

»Was mach' mer Schönes?« schallte es mir fröhlich entgegen, als ich gestern mit meinen Jungs kurzfristig in ein Berliner Taxi sprang. Höchstens alle drei Jahre nehme ich den Service der eierschalfarbenen Mobilitätsdienstleister mal in Anspruch. Gerade in der Hauptstadt habe ich hier schon die skurrilsten Erfahrungen gemacht, inklusive des

Hast du in letzter Zeit die herbstlichen Sonnenaufgänge beobachtet, wie aus nachtblauer Dunkelheit plötzlich der Tag entsteht? Unbeirrt schiebt sich die goldene Sichel nach oben, gefolgt von flirrenden Pink- und Violett-Tönen und einem dunstigen Himmel, der pastellblau erstrahlt. Großes Kino, frei Haus geliefert. Die Japaner haben ein tolles Wort, Komorebi,

Politik ist dieser Tage, mehr denn je, ein heikles Thema. Der Druck vom rechten Rand wird permanent größer und die Ampel-Regierung schießt sich seit Tag eins geradezu wollüstig selbst sturmreif. Der Kanzler schaut unbeteiligt zu. Den Historikern wird er dereinst sagen, die Details seien ihm nicht erinnerlich. Die Grünen googlen

Gestern kam ich an einer ausgewachsenen Kastanie vorbei. Mit zwei Armen ist sie nicht zu umfassen. Ein toller Baum, der sich so langsam auf den Herbst vorbereitet. Bei näherem Hinsehen entdecke ich an ihrer Rinde eine Klarsichthülle, befestigt mit vier Nägeln. In der Hülle befindet sich eine Botschaft: Ein Psychogramm

Der 8. September im Jahr 2023 scheint nicht nur ein weiterer goldener Spätsommertag zu werden, er ist, wie seine einundfünfzig Freitagsggeschwister, für die meisten Menschen auch der letzte Tag der Arbeitswoche. Wenn du diese Woche das Gefühl hattest, dass »Nicht geschimpft ist gelobt genug« die maximale Würdigung deiner Leistung war,

denk dran, falls dich heute jemand nervt, falls du heute jemanden nicht verstehst, falls du dich heute unfair behandelt fühlst: Ich bin Du. Das hilft, versprochen. Dir ein menschliches Wochenende! T. Post der Woche ‌‌‌‌‌Fünf fürs Wochenende Bagger-Dirigent Sie nennen ihn Il Capo, den Kopf. Seine Aufgabe? Er dirigiert mit